Hobbies and self funded Project


Best Practice in Journalism - What do the consumers want?


To apply for research funding I currently organize a case study for best practice in journalism.

Durng spring 2013 a random route survey was carried out by M.A. students of the deparment for communication in the city of Salzburg. A very good datasample with 480 particiants could be generated and it offers insight into the media consume habits of locals.

For information or cooperation please contact!
Dimitri.Prandner@sbg.ac.at


Comics and social sciences - A bit of fun on the side



There are two texts I wrote about american super-hero comic books and societal relevance. Both of them are more or less working papers that I did in my spare time and are scientifically informed, and citeable but not polished enough for publication. Have fun reading them.




Lyrics, Prosa, etc.


One of my favourite hobbies is writing. Here you will find Poems, short texts etc.
I start with one close to my heart and will update it lator on with PDFs and more:

Plagiat

Der Raum ist dunkel. Ich bin wohl in einem Wohnzimmer. Alles wirkt vertraut und warm. Aber es brennt nur eine kleine Lampe. Sie beleuchtet ein Bild. Das warme Licht lässt es lebendig erscheinen, als würde man mich einladen einer Geschichte zu lauschen. Und in einem einzigen Moment tun sich mir Hunderte von neuen Welten auf. Aber wer hat diese Geschichten geschaffen? Angeblich ist das Motiv von einem berühmten Künstler. Angeblich war er einmal einer der ganz Großen. Aber das Bild, das Bild, das hier vor mir ist- es stammt von niemand Großartigem. Es ist nur ein Plagiat, eine billige Kopie von etwas Großem. Eine billige Kopie, die mehr sein will als sie jemals sein wird. Hunderte von Welten sterben vor meinen Augen, dennoch bin ich inspiriert. Und ich spüre nichts; keine Scham von etwas Falschem inspiriert und geleitet zu werden. Von etwas Unreinem getrieben zu werden.

Unbewusst greifen meine Finger nach der Feder in meiner Tasche. Sie streichen über das Schreibwerkzeug, sanft und leicht. Als wäre es meine Geliebte. Aber die vertraute Feder, welche mich in ferne Welten entkommen lässt, wirkt von einem Moment auf den anderen schwer und belastend. Und ich fange an mir neue Fragen zu stellen. Welche meiner Gedanken, die mich Sekunde für Sekunde leiten, sind die meinen?  Ich versuche es in Worte zu fassen. Ich versuche zu verstehen was mein ist. Vielleicht sogar wer ich bin? Und meine Hand bewegt sich nicht mehr. Die Worte würden sich nicht zu Papier bringen lassen. Die Feder entkommt meinem Griff. Es dämmert mir langsam, vielleicht bin ich selbst nur das schlecht gelungene Plagiat vieler großer Schriftsteller und Künstler, welches noch auf seinen naiven Käufer wartet? Welche Sätze, die ich spreche und schreibe, sind die meinen? Sind die Ideale, die mich treiben, mich meiner Zukunft entgegen peitschen, alles nur billige Plagiate der Werke von großen Frauen und Männern, für welche ich noch willige Käufer suche?

Meine Hand zittert. Ich fürchte mich vor der Antwort. Das warme Licht der Lampe. Der Rahmen des Bildes. Die Realität ist verzerrt. Ich sehe in mich. Ich erkenne mich. Und dieses mal verstehe ich. Wieso ich denke. Wieso ich schreibe. Ich schreibe Geschichten weil ich sie nicht erzählen kann. Und ich lächle - dieser Satz ist gestohlen. Von einem Mann der mich beeinflusst hat. Der mich über Jahre geleitet hat, ohne dass ich ihm jemals „Danke“ sagen konnte, ohne ihm je begegnet zu sein. Aber er war es, der mich getrieben hat. Dennoch, solange ich weiß wer ich bin, werde ich immer ich sein. Und vielleicht werde ich so nicht den Ruhm erreichen den Andere haben, aber wenigstens werde ich kein Plagiat von etwas Großem, das ich niemals erreichen könnte. Ich greife nach meiner Feder. Und ich sehe wieder diese eine Geschichte, welche in mir ist. Inspiriert von anderen, dennoch auf ewig die meine.

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